Auch er hat seine schönen und bunten Seiten – der Oktobergarten.
Oft ist es kalt und regnerisch im Oktober – umso schöner sind die Sonnenstunden und umso wichtiger ist es, diese auch zu genießen. Am besten natürlich draußen!
In so einer Sonnenstunde habe ich ein paar Impressionen gesammelt.
Tipps für den Oktobergarten
Durch beobachten der Natur, kann der Zeitpunkt für bestimmte Gartenarbeiten leicht selbst erkannt werden.
Jetzt verfärbt sich das Laub der Eiche – nach dem Phänologischen Kalender ist jetzt Spätherbst (Den Kalender gibt’s hier zum herunterladen).
- Solange der Boden noch nicht gefroren ist, kann gepflanzt werden. Natürlich nur winterharte Stauden und Pflanzen.
- Für einen bunten Frühling ist jetzt noch Zeit Blumenzwiebeln zu setzten. Für mich ist es im Frühling immer eine freudige Überraschung zu sehen, wo es überall schon blüht: Narzisse, Tulpe, Winterlinge, Krokusse,… Oft habe ich nämlich vergessen, wo ich was gepflanzt habe und freue mich dann sehr über die farbenfrohen Tupfer im Beet.
- Wer große Gräser hat, sollte sie jetzt zusammenbinden, damit sie im Winter keinen Schaden nehmen.
- Empfindlichen Kübelpflanzen sollten jetzt an einen frostfesten Platz geräumt werden. Kübelpflanzen können nur draußen bleiben, wenn sowohl die Pflanze als auch der Topf frostfest ist.
- Besonders wichtig finde ich auch, Verblühtes stehen zu lassen und ruhig etwas „Unordnung“ im Garten zuzulassen. Denn Insekten, Igel und Co finden so einen Platz zum Überwintern und sorgen im Sommer für einen lebendigen Öko-Haushalt im Garten (Bestäubung, Schädlingsbekämpfung,…).
Und ganz wichtig – den Garten genießen, solange es geht: den Nachmittags-Kaffee in der warmen Sonne genießen, noch einmal am Feuer sitzen und sich wärmen, die letzten Beeren naschen, …
Herbstliche Grüße
Martina